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Ist das Spielen gefährdet? Kinder und Erwachsene wünschen sich mehr Zeit zum Spielen

Geht der Wert des Spielens verloren oder fehlt einfach nur die Zeit? Dieser Frage hat sich die LEGO Gruppe in ihrer aktuellen Studie2 gewidmet. Die Ergebnisse des internationalen LEGO® Play Well Reports 2024 verdeutlichen: Kinder und Erwachsene wünschen sich mehr Zeit zum Spielen. Gleichzeitig räumen viele Eltern dem Spielen wenig Priorität ein und halten es manchmal sogar für überbewertet. Dabei unterstützen spielerische Momente nicht nur Kinder in ihrem Wohlbefinden und bei der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, sondern helfen auch Erwachsenen, um sich vom Alltag zu erholen. 

Laut dem LEGO Play Well Report 2024 plagt einen Großteil der befragten Eltern in Österreich (56 Prozent) das schlechte Gewissen, dass sie nicht genug mit ihrem Kind spielen. Auch sorgt sich nahezu ein Drittel (30 Prozent), dass ihr Kind nicht genug Zeit zum Spielen und für Freizeitaktivitäten hat. Beachtenswert ist jedoch, dass sich die Eltern hierzulande im internationalen Vergleich die wenigsten Sorgen machen. Dennoch sind es 13 Prozent der befragten Eltern in Österreich, die nie Zeit zum Spielen mit der Familie verbringen. Etwa ein Drittel der Befragten (28 Prozent) finden, dass der Wert des Spielens manchmal überbewertet wird3. 

Wieso das gemeinsame Spielen zu kurz kommt 

Insbesondere der Erwachsenenalltag scheint Eltern daran zu hindern, sich Zeit für das Spiel zu nehmen bzw. sich darauf einzulassen: Laut ihrer Aussagen kommen der eigene Workload (68 Prozent) und die Hausarbeit (66 Prozent) dem Spielen im Familienkreis dazwischen. Zudem fällt es knapp der Hälfte der Befragten schwer, von der Arbeit abzuschalten, sodass sie auch in ihrer Freizeit daran denken4. Auch geben 48 Prozent der Eltern in Österreich zu, dass die Zeit, die sie mit Technologie verbringen (z. B. Smartphone, Internet), sie davon abhalten kann, mehr mit der Familie zu spielen. Im weltweiten Durchschnitt sind es sogar 60 Prozent. 

Spielen: Viel mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung 

Dabei ist der Wunsch der Kinder und auch der Eltern groß, gemeinsam mehr zu spielen. 79 Prozent der Kinder in Österreich wünschen sich, dass sie mehr spielen könnten. Von den Eltern wünschen sich 77 Prozent, als Familie mehr zu spielen.  

Das ist auch gut so, denn Spielen fördert wichtige Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Kommunikation, Zusammenarbeit und Selbstbewusstsein, Problemlösung, Resilienz und kritisches Denken5. Zudem ermöglicht es den Kindern aus Sicht der Eltern, sich auszudrücken, ohne Angst haben zu müssen, Fehler zu machen oder beurteilt zu werden6. Damit trägt es zu ihrem Wohlbefinden bei. Und auch Kinder bestätigen, wie wichtig Spielen für sie ist: 91 Prozent der befragten Kinder in Österreich finden, dass Spielen ihnen einfach guttut. Und 9 von 10 Kindern mögen es, dass sie im Spiel etwas Neues lernen7 

Spielen ist für die kindliche Entwicklung und das kindliche Wohlergehen also enorm wichtig. Nicht zuletzt deshalb ist Spielen ein von den Vereinten Nationen (UN) verabschiedetes Grundrecht für jedes Kind. Davon wissen jedoch nur 14 Prozent der befragten Eltern in Österreich8. 

Doch nicht nur für Kinder ist Spielen wichtig. Erwachsenen hilft es, den Kopf freizubekommen und abzuschalten – ganz ohne Verpflichtungen. Kreatives Spielen holt Erwachsene ins Hier und Jetzt und trägt zur eigenen Erholung und Entspannung bei9. Darüber hinaus sind Eltern davon überzeugt, dass das Spielen das familiäre Glücklichsein und allgemeines Wohlbefinden verbessert10. 

Julia Goldhammer, Geschäftsführerin der LEGO GmbH: „Der aktuelle LEGO Play Well Report zeigt den positiven Einfluss von kreativem Spiel auf das Wohlbefinden. Gleichzeitig sehen wir, dass Eltern und Kinder sich mehr Zeit zum Spielen wünschen. Als führende Spielzeugmarke sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und möchten durch unsere Aktivitäten und Produkte Kinder und Erwachsene zum Spielen inspirieren. Unser Report sammelt daher nicht nur wichtige Erkenntnisse, sondern lenkt auch die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Spielens für die Gesellschaft von morgen.“

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte das LEGO Press Office:  

consense communications gmbh (GPRA)
Kerstin Hunold
Tel.: +49 (0) 89 230026-50
lego@consense-communications.de 

1 Für den LEGO® Play Well Report 2024 wurden im Zeitraum Dezember 2023 bis Januar 2024 36.000 Eltern sowie 25.532 Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren in Europa, Nordamerika und Asien befragt – darunter 1.000 Eltern und 648 Kinder aus Österreich.
2 Wenn nicht anders angegeben, ist die Quelle der LEGO Play Well Report 2024.
3 Der Vergleich in der DACH-Region zeigtIn der Schweiz sind es 39% der Befragten, in Deutschland sogar 51%.
4 Quelle: LEGO® Play Well Report 2024 Adults: Teilnehmende: 36.000 Eltern in Europa, Nordamerika und Asien, davon 1.000 Österreich. Befragungszeitraum: April 2024. 47% der befragten in Österreich stimmen der Aussage zu „Ich kann nur schwer abschalten/denke oft an die Arbeit“
5 % der Eltern (weltweit), die der Meinung sind, dass Spielen die Entwicklung von Kindern in den folgenden Bereichen fördern kann: Kreativität (91%), Kommunikation (91%), Zusammenarbeit und Selbstbewusstsein (90%), Problemlösung (90%), Resilienz (89%) und kritisches Denken (87%).
6 9 von 10 Eltern weltweit sind der Meinung, dass Spielen Kindern helfen kann, mit neuen Ideen zu experimentieren (90%) und dass sie durch Spielen weniger Angst haben Fehler zu machen (88%).
7 87% stimmen der Aussage zu: „Spielen ist wichtig, da es ihnen etwas neues beibringt“. Und 79% stimmen der Aussage zu: „Spielen ist der beste Weg für sie zu Lernen und sich weiterzuentwickeln.“
8 Vgl. Schweiz 22%, Deutschland 25%.
9 Quelle: LEGO Play Well Report 2024 Adults: 91der befragten Eltern in Österreich stimmen zu, dass Spielen Entspannung und Entlastung ermöglicht.
10 92% der befragten Eltern in Österreich stimmen zu, dass Spielen das Glücklichsein/allgemeine Wohlbefinden der Familie verbessert. 

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