Glitzerjungs und Piratenmädchen: Collien Ulmen-Fernandes, Michi Beck und Hadnet Tesfai engagieren sich mit Helena Zengel für selbstbewusste Kinder und gegen geschlechtsspezifische Stereotype

München, 08. Juli 2021. Mädchen sollen hübsch aussehen und zurückhaltend sein, Jungs dürfen nicht weinen oder Schwäche zeigen. Stereotype wie diese sollten längst schon überholt sein; dennoch sehen sich Kinder und Eltern immer noch häufig mit ihnen konfrontiert. Doch wie kann mit derartigen Vorurteilen umgegangen werden? Was können insbesondere Eltern und Erwachsene tun, um Kinder in ihrem natürlichen Selbstverständnis zu bestärken? Diesen Fragen geht die LEGO GmbH nach und initiiert drei prominent besetzte Gesprächsrunden. Stellvertretend für eine ganze Generation von Kindern geht die 13-jährige Jungschauspielerin Helena Zengel in drei Talks mit Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes, Musiker Michi Beck und Moderatorin Hadnet Tesfai in den Diskurs: Sie sprechen über eigene Erfahrungen und ihren Umgang mit geschlechtsspezifischen Stereotypen, über die Bedeutung einer vertrauensvollen Erziehung und darüber, wie jeder dazu beitragen kann, das Selbstbewusstsein von Kindern zu stärken. Aus allen drei Gesprächen wird deutlich, wie verankert Stereotype in der Gesellschaft sind und in welchen Bereichen sie auftreten. Die Wahrnehmung von Kindern für sich selbst zu schärfen und ihnen zu vermitteln, dass sie sich mit allen Stärken, Schwächen und individuellen Interessen sicher fühlen können, ist der Ansatz, um langfristig stereotypisches Denken zu verändern. Die LEGO GmbH setzt die Gesprächsreihe zur Sensibilisierung von Eltern, Erziehungsberechtigten und Interessierten um und möchte als Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, Kindern die Möglichkeit zum kreativen Ausprobieren und bestmöglichen Heranwachsen zu bieten. Denn unabhängig davon, ob Mädchen oder Junge: Kinder sollten den Freiraum bekommen, in ihrer Entwicklung so zu sein, zu denken, zu sprechen und zu handeln, wie sie es möchten, ohne dabei durch Erwartungen eingeschränkt zu werden.

Mädchenkram und Jungssachen
Nur Jungs dürfen Skateboard fahren und nur Mädchen lieben Pink: Interessen, Vorlieben und Verhaltensmuster von Kindern schließen einander nicht aus, sie unterstützen vielmehr den individuellen Selbstausdruck. Dennoch sind geschlechtsspezifische Vorurteile immer noch allgegenwärtig und können maßgeblich beeinflussend wirken. Dass vor allem Erwachsene stereotypierte Rollenverständnisse haben und diese oftmals auf Kinder projiziert werden, hat auch Schauspielerin und Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes u.a. für Fernsehdokumentationen recherchiert.  „Es ist gar nicht so, dass Mädchen viel lieber mit Puppen spielen als Jungs, sondern es sind wir Erwachsene, die diese Schranken im Kopf haben“, so die Mutter einer sechsjährigen Tochter im ersten LEGO Talk der Reihe. Weiter erzählt sie: „Skateboarden ist genauso eine Jungssache wie eine Mädchensache. Diese Zuordnungen in „das ist eine Jungssache“ oder „das ist eine Mädchensache“ schränkt Kinder total ein.“. Kinder brauchen ein natürliches Selbstverständnis für ihre individuelle Entwicklung, in der sie mutig und stark genug sind, vorhandene Stereotypen aufzubrechen. Durch Vertrauen in sich selbst und das Gefühl der Sicherheit, dass ihre persönlichen und einzigartigen Vorlieben, dass das was sie mögen oder nicht leiden können, was sie anziehen oder wie sie ihre Haare schneiden möchten, mit wem oder was sie gerne spielen genau richtig ist, können sie zu eigenständigen und selbstbewussten Menschen heranwachsen, die die Welt von morgen gestalten.

Kreatives Selbstverständnis als Kernkompetenz
„Um Stereotypen entgegenzuwirken und um Kreativität zu fördern, finde ich es sehr wichtig, sich immer wieder neu zu erfinden.“, so Musiker Michi Beck von den Fantastischen Vier im zweiten LEGO Talk mit Helena Zengel. Es sei aber auch genauso wichtig, sich gegen Klischees zu wehren, erläutert der Vater zweier Töchter – nur eben mit subtiler Kreativität. Denn: „Das Schöne ist ja, Stereotype kann man ja nur überwinden, in dem man nicht unbedingt absichtlich die gegenteilige Rolle einnimmt“, so Michi Beck. Was kinderleicht klingt, ist jedoch gerade für Kinder oftmals alles andere als einfach. Der Umgang mit geschlechtsspezifischen Vorurteilen erfordert Mut und ein starkes Selbstbewusstsein. Daher ist es insbesondere für Eltern und Erziehungsberechtigte eine der wichtigsten Aufgaben, Kinder im selbstbewussten Umgang mit derartigen Widrigkeiten und Herausforderungen zu stärken. Damit durchbrechen sie einerseits Vorurteile und fördern gleichzeitig die kreativen Problemlösungskompetenzen ihrer Kinder durch eine vertrauensvolle Erziehung.

Das Vertrauen von Bezugspersonen stärkt das Selbstvertrauen von Kindern
Wie wichtig es ist, Kinder darin zu bestärken sie selbst und autark zu sein, weiß auch Moderatorin Hadnet Tesfai. Die Mama einer sechsjährigen Tochter und eines vierjährigen Sohnes erzählt: „Wenn man seinen Kindern vertraut, bringen ihnen diese Glücks- und Erfolgserlebnisse, etwas selbstständig gemacht, geschafft oder sich erarbeitet zu haben, total viel“, so Hadnet Tesfai im dritten LEGO Talk mit Helena Zengel. „Daher versuche ich meine Kinder aktiv zur Selbstständigkeit und damit einhergehend zu selbstbewussten Kindern zu erziehen.“. Dass genau dieses Gefühl von Stärke und Selbstvertrauen einen substanziellen Faktor in der Erziehung von natürlich starken und selbstbewussten Kindern bildet, bestätigt auch Helena Zengel: „Ich bin als Grundschülerin immer schon selbstständig zu meinem Eiskunstlauf-Training gegangen, das nicht so weit von meiner Schule entfernt war“, so die Jungschauspielerin und weiter: „aber für mich war es so eine tolle Erkenntnis, dass meine Mama und meine Familie mir vertraut haben. Ich war ganz stolz, bin losmarschiert und hatte immer dieses Gefühl, meine Mutter vertraut mir. Und wenn sie mir etwas zutraut, dann kann ich mir zu 99,99 Prozent sicher sein, dass ich das auf jeden Fall auch kann.“.

Die LEGO Gespräche mit Helena Zengel werden im Juli, August und September 2021 auf der LEGO Website, dem @legogermany_official Instagram-Account und dem LEGO YouTube Channel veröffentlicht:

08. Juli 2021 
Collien Ulmen-Fernandes und Helena Zengel sprechen über geschlechtsspezifische Stereotype und ihre Überwindung

01. August 2021 
Im Dialog mit Helena Zengel spricht Michi Beck über die Bedeutsamkeit von Selbstbewusstsein im kreativen Umgang mit Vorurteilen

01. September 2021  
Hadnet Tesfai und Helena Zengel verdeutlichen in ihrem Gespräch, dass eine vertrauensvolle Erziehung das Selbstvertrauen von Kindern stärkt

Über die LEGO® Talk  Gesprächsreihe  
Mit dem Format LEGO Talk initiiert die LEGO GmbH im deutschsprachigen Raum ein neues Format auf ihren Kanälen, um auf relevante Themen aufmerksam zu machen, die aktuell und besonders für Kinder, Eltern und Familien wichtig sind. Die mit prominenten Gästen besetzte Gesprächsreihe soll Denkansätze liefern und in Familien und der Gesellschaft zu offenen Gesprächen zum Thema anregen.
Die LEGO GmbH möchte als Unternehmen und im Rahmen des LEGO Markenversprechens die Generation von morgen in ihrer Entwicklung bestmöglich fördern und ist Initiator von mehreren Initiativen, die sich diesem Ziel verschrieben haben.  

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